Wenn man kulinarisch quer durch Österreich unterwegs ist, dann trifft man auch klassische Gerichte, die ganz weit unter dem kulinarischen Radar laufen. Einer dieser Klassiker der Wiener Küche, der einfacher nicht sein könnte, sind Eiernockerl mit grünem Salat. Wenn’s stimmt, dann gehören Eiernockerl zu den Top-10-Gerichten der österreichischen Küche. Auf jeden Fall sind sie für mich die totale Kindheitserinnerung.
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აჭარული ხაჭაპური 🇬🇪
Wer kann’s lesen?
Wer weiß was das ist?
Wer weiß wo wir sind?
Wer hat’s schon mal gemacht?
Viele Fragen und ich versuche sie zu beantworten. Also lesen kann ich es schon mal nicht und ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob man das so schreibt, aber das ist „Acharuli Khachapuri“. Wir sind in Georgien, genauer in der im Südwesten Georgiens, am Schwarzen Meer gelegenen, autonomen Republik Adscharien. Daher kommt wohl auch das „Acharuli“ im Namen. Khachapuri ist das Georgische überbackene „Käsebrot“ und diese spezielle Form ist auch noch mit einem mehr oder weniger rohem Ei gefüllt.
Bittara Appa 🇱🇰
Es ist ja nicht gerade so, dass ich nicht gerne koche, aber eine Woche Urlaub und damit verbunden keine Arbeit in der Küche kann auch was.😉 Dass das aber auch nicht immer einfach ist, hat sicher schon jeder erlebt. Es beginnt schon beim Frühstück, wo man mit der ersten schweren Entscheidung des Tages konfrontiert wird. Rührei, Spiegelei, Omelette, Waffel, Pancake oder doch nur ein weiches Ei?🙈 Nun, es soll Schlimmeres geben😅 und irgendwann ist dann der Urlaub leider auch wieder vorbei. Dann stellen sich aber, gerade wenn es ein Sonntag ist, ziemlich ähnliche Fragen in der eigenen Küche. Spiegelei oder Palatschinke oder doch beides? Gleichzeitig? Ja, auch das geht wenn man auf kulinarischer Weltreise unterwegs ist.
Jajza po panagjurski 🇧🇬
Es würde mich wundern wenn jemand, der keine bulgarischen Wurzeln hat oder nicht mindestens genau so verrückt ist wie ich😆, mein heutiges Gericht kennt oder schon jemals probiert hat. Nun, ein Geheimnis ist somit schon gelüftet. Ich bin im Zuge meiner kulinarischen Weltreise #in80gerichtenumdiewelt, nach einem kurzen Blick auf die Online-Weltkarte, mit dem Finger auf Bulgarien stehen geblieben. Nachdem ich weder ein bulgarisches Kochbuch habe und auch kein Gericht aus diesem Land kenne, habe ich (Überraschung!) einfach die Online-Suchmaschine angeworfen. Dabei versuche ich Blogs, Online-Kochmagazine oder Videos, wenn möglich in der jeweiligen Landessprache, auch wenn ich sie nur selten verstehe, zu finden. Oft wechsle ich auch einfach auf die Bildersuche und meist dauert es dann auch gar nicht lange, bis mir dabei ein Bild ins Auge springt und ich mich in das Gericht vertiefe. Bei meinem heutigen Gericht war es eher ein erstauntes „Was ist denn das bitte? Wie schräg ist das denn!“, das mich neugierig gemacht hat.
Loco Moco 🇺🇸
Meine Reise hat mich heute auf eine Inselkette im Pazifischen Ozean geführt, die seit 1959 der 50. und bislang letzte Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika ist. Genau, ich bin auf Hawaii und nein, es gibt keinen Toast.😉
Chapati Rolex 🇺🇬
Nein, das ist keine Werbung! Auch wenn der Titel fast passen könnte, handelt es sich hier nicht um ein neues Modell der sündteuren Schweizer Zeitmessgeräte.😉 Natürlich geht es hier um Essen und ich habe ein echt spannendes Gericht entdeckt. Chapati Rolex besteht einerseits aus Chapati, einem ganz einfachen Fladenbrot, ähnlich einer mexikanischen Tortilla und Rolex. Rolex kommt von einer sprachlichen Verfälschung aus Englisch und Luganda, zwei von fast vierzig Sprachen in diesem ostafrikanischen Land, und bedeutet so viel wie “rolled eggs”. So, das wäre geklärt, aber wo bin ich heute? Das Gericht ist ein beliebter Street-Food-Snack in Kampala, der größten Stadt, die gleichzeitig auch Hauptstadt des Landes ist. Wer hat’s schon?
Ojja 🇹🇳
Wo bin ich denn da gelandet und kann das wirklich sein? Zunächst einmal bin ich in Nordafrika, genauer gesagt in Tunesien, gelandet und das heutige Gericht meiner „kulinarischen Weltreise“ heißt dort „Ojja“. Das sieht doch aus wie die würzige Paprika-Tomaten-Sauce mit den pochierten Eiern, oder? „Shakshuka“, in Tunesien? Kommt das nicht aus Israel? Nun, es dürfte genau anders herum sein und aus der tunesischen „Ojja“ wurde in Israel, durch afrikanische Einwanderer, die „Shakshuka“. Wobei es „Chakchouka“ auch in Tunesien gibt, die allerdings mit Kartoffeln gemacht wird, aber das ist wieder eine andere Geschichte.😉