Mein heutiges Reiseziel, und nicht gerade um die Ecke, ist Südafrika. Aktuell in dieser Pandemie wohl nicht gerade die Top-Reisedestination, auch wenn das eher zu Unrecht so ist, aber das ist eine andere Geschichte. Eine weite Reise hat auch das Nationalgericht Südafrikas gemacht. Im 17.Jahrhundert haben Schiffe, die auf ihrem Weg entlang der Gewürzroute von Asien nach Europa waren, am Kap halt gemacht und so durch Zuwanderer die Gewürze, Kochtechniken und Rezepte in das Land an der Südspitze Afrikas gebracht. Heute ist der Stadtteil „Bo-Kaap“, mit seinen bunten Häusern, in Kapstadt das Zentrum der typisch kap-malaiischen Küche mit vielen Gewürzen, Currys und Chutneys.
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Faschierter Braten mit Kichererbsen-Tomatensauce
Faschierter Braten ist so ein Sonntagsgericht aus meiner Jugend. Wenn ich mich recht erinnere und es ist doch schon ein paar Tage her, dann gab es den meistens mit Kartoffelpüree. Wenn im Braten dann noch hart gekochte Eier versteckt waren, dann wars ein Stefanienbraten. Mein Faschierter Braten ist gewürztechnisch mit Kreuzkümmel und Koriander eher orientalisch angehaucht. Auch die Tomatensauce mit den Kichererbsen stammt aus dieser kulinarischen Ecke.
Faschierte Laberl mit Erdäpfelstampf und Coleslaw
Ob man die runden Dinger aus Faschiertem (=Hackfleisch) nun Laberl, Laibchen oder doch Frikadellen, Buletten oder gar Pflanzerl nennt, spielt keine Rolle. Sie sind ein einfacher Klassiker der österreichischen Küche. Traditionell gibt es dazu ein mindestens genauso einfaches Erdäpfelpüree und grünen Salat.