Faschierter Braten ist so ein Sonntagsgericht aus meiner Jugend. Wenn ich mich recht erinnere und es ist doch schon ein paar Tage her, dann gab es den meistens mit Kartoffelpüree. Wenn im Braten dann noch hart gekochte Eier versteckt waren, dann wars ein Stefanienbraten. Mein Faschierter Braten ist gewürztechnisch mit Kreuzkümmel und Koriander eher orientalisch angehaucht. Auch die Tomatensauce mit den Kichererbsen stammt aus dieser kulinarischen Ecke.
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Faschierte Laberl mit Erdäpfelstampf und Coleslaw
Ob man die runden Dinger aus Faschiertem (=Hackfleisch) nun Laberl, Laibchen oder doch Frikadellen, Buletten oder gar Pflanzerl nennt, spielt keine Rolle. Sie sind ein einfacher Klassiker der österreichischen Küche. Traditionell gibt es dazu ein mindestens genauso einfaches Erdäpfelpüree und grünen Salat.
Paprikakraut mit Faschiertem
Ich bin im täglichen Koch-Modus ja nicht der große Voraus-Planer, auch wenn das aktuell vielleicht etwas anders läuft. Wenn beim Gemüse-Händler, der bei mir eigentlich die wichtigste Einkaufs-Station ist, dann plötzlich das erste Jungkraut auftaucht, dann wird sowieso jeder Plan umgeworfen.🤷♂️ Spontan fallen mir da sofort meine, mittlerweile geliebten, Krautlfeckerln ein. Heute lassen wir aber die „Fleckerln“ weg, machen quasi auf „low carb“ und spielen uns mit der Würzung.
Gemüse-Auflauf mit Faschiertem
Ich wage fast zu behaupten, dass in Österreich noch nie so viel (selbst) gekocht wurde wie in diesen Tagen. Wahrscheinlich trifft diese Behauptung auch auf Europa, wenn nicht sogar auf die ganze Welt zu. Auch wenn der Grund dafür wahrlich kein schöner ist, hat sich dadurch doch einiges geändert. Ich bemerke das auch bei mir. Einerseits haben wir auf Wochen-Planung umgestellt, damit wir so wenig wie möglich einkaufen gehen müssen. Auf der anderen Seite müssen auch die verschiedensten Gemüse verkocht werden, die ich nach wie vor bei meinem wöchentlichen Besuch auf dem Gemüsemarkt besorge. Einzig das Treffen mit Freunden und Bekannten beim Oskar am Markt fehlt.🤷♂️ Man macht sich also mehr Gedanken bezüglich Essenszubereitung und eine oft gestellte Google-Suchanfrage ist wohl „Was koche ich heute?“. Schnell, nicht kompliziert und gut wäre dann auch nicht schlecht. Nun, wie wäre es mit diesem einfachen Gemüse-Auflauf mit Faschiertem?
Biff à la Lindström
Biff à la Lindström, die eigentlich wie klassische österreichische „Faschierte Laberl“ (aka Faschierte Laibchen, Buletten, Frikadellen, …) aussehen, ist ein schwedisches Nationalgericht. Warum diese „Laberl“ so schön rot leuchten ist mit der Roten Rübe leicht erklärt. Wie die Rübe allerdings in das Gericht gekommen ist, dass ist schon nicht mehr so sicher und kann wohl von mir nicht gänzlich geklärt werden. Auf jeden Fall war der Herr Lindström beteiligt – nur welcher? 😉
Kichererbsen-Paprika-Pfanne mit Feta
Wenn es wieder einmal schnell gehen muss, dann sind One-Pan-Gerichte genau das Richtige. Aber nicht nur danach beim Abwasch ist dieses Gericht eine schnelle Nummer, auch in der Zubereitung ist alles ratz-fatz erledigt. Das Gemüse ist schnell geschnitten und in knapp 30 Minuten steht alles fertig am Tisch. Der orientalische Duft der Gewürze, den diese Pfanne verströmt lässt aber sogar diese kurze Zeit endlos lange erscheinen. 😉
Süßkartoffel-Pfanne mit Faschiertem und Feta
Da haben wir dieses knallige Orange schon wieder auf dem Teller. Aber nein, ich bin (noch 😉) nicht rückfällig geworden, meine Kürbis-Pause hält noch. Was hier so schön leuchtet sind Süßkartoffeln. Die Süßkartoffel hat in den letzten Jahren den Weg aus den asiatischen Ländern, China ist der größte Produzent und auch aus (Latein-)Amerika zu uns geschafft. Auch in meiner Küche ist die (weit!) entfernte Verwandte der Kartoffel auch schon länger angekommen. Wer mehr über Süßkartoffeln wissen möchte kann das hier auf Wikipedia nachlesen.
Zucchini-Suppe mit Fleischbällchen
Die Ernte im Gemüsegarten meiner Schwiegermutter ist voll angelaufen. 😉 Die ersten Hokkaidos liegen bei mir im Keller, die Gurken enden im Salat und die überdimensionalen Zucchini warten darauf verkocht zu werden. Ein Klassiker, der auch noch ganz schnell gemacht ist, ist diese Zucchinisuppe. Mit Fleischbällchen geht diese Suppe auch als Hauptgericht durch und wer dann auch noch mit den Kräutern mutig ist, erlebt eine ganz neue Variante dieser Suppe.
Fleischbällchen in Lauchsauce mit Reis und Preiselbeeren
Ich kann mich nicht erinnern, die schwedischen Fleischbällchen im großen Möbelhaus aus dem gleichen Lande, jemals gegessen zu haben. Mir ist deshalb auch gar nicht in den Sinn gekommen, dass das Rezept mit der schwedischen Vorlage irgendeine Ähnlichkeit haben könnte. Erst beim Essen mit der Familie ist irgendwann das Wort „Köttbullar“ gefallen.