Nach unserem späten Urlaub hat uns der Herbst in Österreich voll „erwischt“. Regen, Nebel, wenig bis keine Sonne und fast zwanzig Grad weniger als noch vor einer Woche.😬 Da kann es nicht schaden, wenn ich auf meiner kulinarischen Weltreise die deftigen Rezepte hervorkrame. Ein traditionelles Gericht, das durch seine Einfachheit besticht und nur aus wenigen Zutaten besteht, ist das aus den Pyrenäen stammende Trinxat. Genauer gesagt kommt Trinxat aus dem kleinen Andorra und den angrenzenden katalonischen Regionen Cerdanya und Alt Urgell. Der Name Trinxat bedeutet so viel wie „geschnitten und gestampft“. Stellt sich nur noch die Frage, was hier geschnitten und gestampft wird.😉
Schlagwort: Speck
Flygande Jacob 🇸🇪
„En riktig klassiker“. Der schwedische Klassiker ist aber, im Vergleich mit anderen traditionellen Gerichten, noch ein richtiger Jüngling. Der „Fliegende Jakob“ ist Ove Jacobsson, der Erfinder des Gerichts, der im Frachtfluggewerbe arbeitete. Also wahrscheinlich ein fliegender Hobby-Koch😉 und das Rezept wurde erstmals 1976 in der schwedischen Zeitschrift „Allt om Mat“, einem Magazin für Essen und Trinken, veröffentlicht.
Guacamole-Beef-Burger
Manchmal denke ich mir, dass ich einfach einen Vogel habe und ich meine keinen Wellensittich im Käfig.🙈 Aber jetzt mal von Anfang an. Von Zeit zu Zeit taucht die große Lust nach einem richtig guten, saftigen Burger auf. Mittlerweile gibt es ja einige gute Burger-Lokale, abseits vom großen „M“, in Graz. Einziges Problem, die haben aus bekannten Gründen alle geschlossen und ein Burger-to-go ist bis zu mir nach Hause auch nur mehr ein letschertes, aufgeweichtes, lauwarmes „Laberl“. Ist ja alles kein Problem, dann mache ich mir meinen Burger einfach selbst, denkt man(n).🙄
Hirschrücken auf Sellerie-Erdäpfel-Püree und Speck-Kohlsprossen mit Mole
Kulinarisch hat das neue Jahr bei mir ziemlich „Wild“ begonnen und „Schuld“ daran war, wie könnte es anders sein, meine Frau. Sicher ganz uneigennützig😜 hat sie mir ein „Steirisches Genusspaket“ geschenkt, in dem unter anderem auch ein Hirschrücken war. Nicht immer haben wir mit Wildfleisch gute Erfahrungen gemacht, sowohl in Restaurants als auch in der eigenen Küche. Wenn das Fleisch mehr nach „Leber“ als nach Fleisch schmeckt, dann ist das nicht so toll. Ob das jetzt am Tier, an der Art des Abschusses, der Verarbeitung danach oder doch an der Zubereitung liegt, lässt sich für mich nicht eindeutig klären. Ein Satz in der beigelegten Broschüre hat mir dann Hoffnung auf ein besonderes Gaumenerlebnis gemacht: „Sauber vorbereitetes Wildbret riecht nicht streng oder unangenehm. Daher gehört das Einbeizen mit stark gewürzten Essigbeizen der Vergangenheit an“. Damit kann ich leben.😉
Gewürz-Roastbeef mit Espresso-Speck-Mayonnaise
Roastbeef ist der feine Klassiker, der warm aber auch kalt serviert werden kann. Eigentlich ideal für Gäste, so sie dann irgendwann wieder einmal kommen dürfen. Für uns war es heuer der köstliche Festtagsbraten zu Weihnachten. Wobei, ganz klassisch war’s ja dann nicht.😉
Boeuf bourguignon {Kitchen impossible}
Bœuf bourguignon stand seit der Ausstrahlung von Kitchen impossible am Anfang dieses Jahres auf meiner Todo-Liste. Damals hat Tim Mälzer seinen Kontrahenten den deutschen Koch Franz Keller nach Frankreich in das Restaurant „La Cabotte“ geschickt um das berühmte traditionelle Gericht „Bœuf bourguignon“ zu kochen. Das Fleischgericht aus dem französischen Burgund ist nach seinen beiden Hauptzutaten, Rindfleisch (le bœuf) und dem Wein aus Burgund (le vin bourguignon) benannt.
Fusilli mit Senf-Kohl und Speck
Kohl aka Wirsing mit seinen kraus gewellten Blättern ist gesund (sagt man – wo sind meine Ernährungsexperten), schmeckt (mir in jeder Form) sehr gut und ist vielseitig einsetzbar. Ich muss zwar gestehen, dass ich noch nie Kohlrouladen gemacht habe, aber eines meiner Lieblingsgerichte aus Jugendtagen ist der burgenländische „Köch“. Kohl kann man dünsten, backen, braten aber auch blanchieren. Letzteres passiert auch hier und das idealerweise gleichzeitig mit der Pasta. Schneller geht fast nicht!
Rigatoni con crema di patate e pancetta
Ich war jetzt eine Zeit lang auf den Spuren traditioneller Gerichte meines Heimatbundeslandes unterwegs und da kommt sicher noch das eine oder andere Rezept dazu. Heute geht der Blick aber Richtung Süden, wenn auch nicht ganz so weit. Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, aber Pasta mit Erdäpfelcreme und Speck müsste eigentlich in Südtirol erfunden worden sein, zumindest wenn man nach den Zutaten geht.😉