Kulinarisch hat das neue Jahr bei mir ziemlich „Wild“ begonnen und „Schuld“ daran war, wie könnte es anders sein, meine Frau. Sicher ganz uneigennützig😜 hat sie mir ein „Steirisches Genusspaket“ geschenkt, in dem unter anderem auch ein Hirschrücken war. Nicht immer haben wir mit Wildfleisch gute Erfahrungen gemacht, sowohl in Restaurants als auch in der eigenen Küche. Wenn das Fleisch mehr nach „Leber“ als nach Fleisch schmeckt, dann ist das nicht so toll. Ob das jetzt am Tier, an der Art des Abschusses, der Verarbeitung danach oder doch an der Zubereitung liegt, lässt sich für mich nicht eindeutig klären. Ein Satz in der beigelegten Broschüre hat mir dann Hoffnung auf ein besonderes Gaumenerlebnis gemacht: „Sauber vorbereitetes Wildbret riecht nicht streng oder unangenehm. Daher gehört das Einbeizen mit stark gewürzten Essigbeizen der Vergangenheit an“. Damit kann ich leben.😉
Schlagwort: Sous Vide
Gewürz-Roastbeef mit Espresso-Speck-Mayonnaise
Roastbeef ist der feine Klassiker, der warm aber auch kalt serviert werden kann. Eigentlich ideal für Gäste, so sie dann irgendwann wieder einmal kommen dürfen. Für uns war es heuer der köstliche Festtagsbraten zu Weihnachten. Wobei, ganz klassisch war’s ja dann nicht.😉
„The Taste“ Schweinsbraten ;)
Das kann dann schon mal passieren, wenn man seinen Gästen einen Schweinsbraten versprochen hat und in den letzten Wochen zu viel „The Taste“ geschaut hat. 😉 Da merkt man dann auch, dass das gar nicht so einfach ist ein Gericht auf einem kleinen Löffel in Szene zu setzen.
Geflämmter Sous-vide Lauch mit Miso-Dashi-Creme
Natürlich bin ich immer auf der Suche nach neuen Rezepten, Ideen und Inspirationen. Das Internet und die unzähligen kreativen Blogger-Kollegen sind ja wahrlich eine kulinarische Fundgrube. Viele Dinge „müssen“ dann sofort probiert werden und andere werden einfach „gemerkt“ und warten auf den passenden Einsatz. Diesen Sous-vide gegarten Lauch habe ich schon vor einiger Zeit gespeichert. Dass das ein ganz besonderes Gericht ist, war mir aber sofort klar und wann wenn nicht mit Gästen, die kulinarisch auch leicht verrückt sind, 😉 wäre der richtige Zeitpunkt das endlich zu probieren. Gesagt, getan!
Lammlachs mit Schmorzwiebel, Zucchini und Linsen
Der Hauptgang ist immer wieder die größte Herausforderung, wenn es darum geht das Essen für Freunde zusammenzustellen. Nachdem wir in der Runde aktuell fast im Monats-Rhythmus sehr fleißig kochen, ist es schon eine Aufgabe ein geeignetes Gericht zu finden, dass dann auch geschmacklich, organisatorisch und zeittechnisch in den Ablauf des Menüs passt. Wir haben uns zuletzt für Lamm, genauer gesagt Lammlachs entschieden.
Spargel mit Fregola sarda und Erdbeeren
Lange hat es heuer gedauert, aber nun ist auch Spargel aus Österreich erhältlich. Spargel kann man sowohl gekocht, als auch roh z.B. in Salaten genießen. Seinen typischen Geschmack bekommt er aber erst durch die Hitze beim Kochen, Braten, Grillen oder Garen. Der Spargel muss aber nicht unbedingt im Wasser gekocht werden, denn wesentlich geschmacksintensiver wird er im Sous-Vide-Garer. Als besonderer Gast, sowohl für den Gaumen als auch für das Auge, kommt heute die Erdbeere in einem Spargel-„Risotto“ aus Fregola sarda dazu.
Steak | Paprika | Süßkartoffel | Knoblauch
Dass das Steak bei mir sous vide gegart wird brauche ich wohl nicht mehr zu erwähnen. Meine Meinung zu diesem Thema habe ich in meinem Blog, z.B. hier beim Rumpsteak schon öfters kundgetan. Es gibt mir auch die Zeit neue Dinge zu probieren, während das schöne Stück Fleisch im Wasserbad schwimmt.
Hüftsteak | Kakao | Erdäpfel | Kohl
Kürzlich habe ich, rein zufällig natürlich, im TV die Sendung „Kitchen impossible – Die Weihnachts-Edition“ gesehen. Dort schicken sich Tim Mälzer und Co. an die unmöglichsten Stellen dieser Erde um dann ein völlig unbekanntes Gericht zu erschmecken und auch noch nachzukochen. Ich glaube Christian Lohse und Roland Trettl waren in Alaska und dort gab es, auch da bin ich mir nicht ganz sicher, einen Braten vom Elch oder so. Soweit so gut, eine Sendung, bei der man so nebenbei auch noch am Blog schreiben kann, aber …
Oktopus | Chorizo | Karotte
Immer wieder kommen mir großartige Gerichte in Kochbüchern, in Restaurants, bei Blogger-Kolleginnen und Kollegen oder irgendwo in den unendlichen Weiten des Internets unter. Viele davon merke ich mir auf den verschiedensten TODO-Listen, einige davon versuche ich auch zu kochen und wenn das Ergebnis für mich passt, dann schreibe ich sie hier auch nieder. Seit ewigen Zeiten habe ich dieses Gericht schon auf meiner Liste, ich hab’s mir immer wieder vorgenommen und dann doch wieder nach hinten verschoben. Der Gedanke einen ganzen Oktopus zu verarbeiten hat mich immer wieder davon abgehalten. Jetzt ist es aber doch passiert …
Oktopus-Gemüse-Salat
Ich habe bisher noch nie „frischen“ Oktopus in der Hand gehabt und somit auch noch nie einen selbst gekocht. Wenn man das Internet nach den Garmethoden für das Tier durchforstet, dann gibt’s wie meistens viele Möglichkeiten und Zubereitungsarten. Mit Korken kochen, damit der Oktopus weich wird oder vorher weich „klopfen“, aber eines scheint fix zu sein, der Oktopus sollte vor dem Kochen tiefgefroren werden. Das geht in unseren Breitengraden sowieso nicht anders, denn der Oktopus kommt (meistens) bereits tiefgekühlt in den Handel.