Lablabi 🇹🇳

Lablabi 🇹🇳

Immer wieder passiert es mir, dass ich bei meinen Recherchen mehr als ein interessantes Gericht zu einem Land finde. Nachdem ich Tunesien schon im Herbst „besucht“ habe und damals Ojja, die tunesische Ur-Shakshuka, gemacht habe, gibt es heute ein weiteres Gericht aus dem kleinen Land an der Nordküste Afrikas. Lablabi, der würzige, nach Knoblauch duftende Kichererbsen-Eintopf hat es mir angetan und ist einfach nicht von meiner „Muss ich noch machen“- Liste verschwunden.🤷‍♂️

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Misir wot mit Injera 🇪🇹

Misir wot 🇪🇹

Happy New Year 2022! 🍀

Hast du Vorsätze für das Neue Jahr? Also ich nicht! Einfach so und nicht, weil ich mich sowieso nicht daran halten würde. Ich bin meistens sehr konsequent, wenn ich mir was vorgenommen habe. „Sturschädel“ eben, sagt meine Frau!😜 Das gilt auch hier auf meinem Blog. Ich habe ja einige Leser, die ich persönlich kenne und erst gestern hat mir eine Freundin gesagt, dass sie meinen Blog nicht schlecht findet – danke für die Blumen🌼, ABER mit meiner Weltreise gar nichts anfangen kann.🤔 Das tut mir zwar leid, lässt sich aber auch nicht ändern.🤷‍♂️ Ich mache das, weil es mich interessiert und weil ich es spannend finde in fremde Töpfe zu gucken, weil man seinen kulinarischen Horizont auch mit dem einfachsten Gericht erweitern kann und natürlich weil ich es mir in den Kopf gesetzt habe und das durchziehe. Eines dieser unscheinbaren Gerichte ist mir in Äthiopien untergekommen. Misir wot, heißt so viel wie Linseneintopf und klingt jetzt nicht mega spannend, oder?

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Bobotie 🇿🇦

Bobotie 🇿🇦

Mein heutiges Reiseziel, und nicht gerade um die Ecke, ist Südafrika. Aktuell in dieser Pandemie wohl nicht gerade die Top-Reisedestination, auch wenn das eher zu Unrecht so ist, aber das ist eine andere Geschichte. Eine weite Reise hat auch das Nationalgericht Südafrikas gemacht. Im 17.Jahrhundert haben Schiffe, die auf ihrem Weg entlang der Gewürzroute von Asien nach Europa waren, am Kap halt gemacht und so durch Zuwanderer die Gewürze, Kochtechniken und Rezepte in das Land an der Südspitze Afrikas gebracht. Heute ist der Stadtteil „Bo-Kaap“, mit seinen bunten Häusern, in Kapstadt das Zentrum der typisch kap-malaiischen Küche mit vielen Gewürzen, Currys und Chutneys.

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Mchuzi wa kamba wa nazi 🇹🇿

Mchuzi wa kamba wa nazi 🇹🇿

Was weißt du von Tansania, der nächsten Station meiner kulinarischen Weltreise? Also wenn die Antwort „nicht viel“ ist, dann geht’s dir so wie mir. Ostafrika war ja noch einigermaßen klar.😉 Dass der Serengeti-Nationalpark, in dem die „Big-5“ Elefant, Löwe, Leopard, Büffel und Nashorn heimisch sind und auch der Kilimandscharo-Nationalpark, mit Afrikas höchstem Berg, in Tansania liegen wusste ich ehrlich gesagt nicht. Auch die Inselgruppe Sansibar gehört zu Tansania und mit mehr als 130 verschiedenen Volksgruppen und fast ebenso vielen Sprachen und Dialekten ist das Land ein Schmelztiegel der Kulturen. Der Geografie-Unterricht ist wohl schon ein paar Tage her🙈, aber kulinarisch weiß ich von diesem 60 Mio. Einwohner zählenden Land in Afrika gleich noch weniger.🤔

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Meskouta 🇲🇦

Meskouta 🇲🇦

Bevor ich kulinarisch weiterziehe, gibt’s noch ganz schnell den „Kuchen zum Sonntag“ und der kommt auch aus Marokko. Beim Stöbern in einer Fülle von marokkanischen Rezepten, bin ich immer wieder auf diesen unspektakulär aussehenden Kuchen gestoßen. Jetzt habt ihr aber ein Problem! Der Kuchen sieht auch bei mir nicht wirklich spannender aus, aber ihr könnt nicht riechen wie wunderbar er duftet. Schade, wirklich schade!😉

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Harira 🇲🇦

Harira 🇲🇦

Eigentlich wollte ich ja noch einmal einen kurzen Abstecher nach Korea machen, denn den Duft meines Kimchis im Kühlschrank kann man fast nicht mehr ignorieren.😬 Einige Ideen dazu habe ich schon gesammelt, aber gleich neben dem Kimchi stand auch noch ein Glas meiner Harissa-Paste, die ich für meine tunesische Ojja gemacht habe. Das übliche Problem eines 2-Personen-Haushalts – es bleibt immer etwas übrig.🙈 Nachdem der, für Graz um diese Jahreszeit übliche, Nebel uns fest im Griff hat, kann eine wärmende Suppe nicht schaden. Da kommt diese traditionelle Suppe der nordafrikanische Küche, des Maghreb, genau richtig. Die für Marokko typische Suppe ist für die Gläubigen im Fastenmonat Ramadan ein fester Bestandteil des Fastenbrechen-Mahls nach Sonnenuntergang.

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Chapati Rolex 🇺🇬

Chapati Rolex 🇺🇬

Nein, das ist keine Werbung! Auch wenn der Titel fast passen könnte, handelt es sich hier nicht um ein neues Modell der sündteuren Schweizer Zeitmessgeräte.😉 Natürlich geht es hier um Essen und ich habe ein echt spannendes Gericht entdeckt. Chapati Rolex besteht einerseits aus Chapati, einem ganz einfachen Fladenbrot, ähnlich einer mexikanischen Tortilla und Rolex. Rolex kommt von einer sprachlichen Verfälschung aus Englisch und Luganda, zwei von fast vierzig Sprachen in diesem ostafrikanischen Land, und bedeutet so viel wie “rolled eggs”. So, das wäre geklärt, aber wo bin ich heute? Das Gericht ist ein beliebter Street-Food-Snack in Kampala, der größten Stadt, die gleichzeitig auch Hauptstadt des Landes ist. Wer hat’s schon?

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Ojja 🇹🇳

Ojja 🇹🇳

Wo bin ich denn da gelandet und kann das wirklich sein? Zunächst einmal bin ich in Nordafrika, genauer gesagt in Tunesien, gelandet und das heutige Gericht meiner „kulinarischen Weltreise“ heißt dort „Ojja“. Das sieht doch aus wie die würzige Paprika-Tomaten-Sauce mit den pochierten Eiern, oder? „Shakshuka“, in Tunesien? Kommt das nicht aus Israel? Nun, es dürfte genau anders herum sein und aus der tunesischen „Ojja“ wurde in Israel, durch afrikanische Einwanderer, die „Shakshuka“. Wobei es „Chakchouka“ auch in Tunesien gibt, die allerdings mit Kartoffeln gemacht wird, aber das ist wieder eine andere Geschichte.😉

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