„Janssons frestelse“ bzw. „Janssons Versuchung“ ist ein in ganz Schweden bekannter und beliebter Auflauf aus Kartoffeln, Zwiebeln und den schwedischen „Ansjovis“, die weniger salzig als unsere Anchovis sein sollen. Der Auflauf gehört in Schweden zum typischen Weihnachtsessen, wird aber auch sonst gerne als Beilage zu Fleisch oder auch als eigenes Gericht gegessen. Ich konnte der Versuchung nicht widerstehen und damit steht der nächste Stopp meiner kulinarischen Weltreise fest: Schweden. 🇸🇪
Schlagwort: Erdäpfel
Heringssalat
Am Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit und bei uns wird an diesem Tag traditionellerweise Heringsschmaus bzw. Heringssalat gegessen. Nicht aus religiösen, sondern wohl eher aus Brauchtums-Gründen. Das haben wir bisher zumeist mit Freunden, vorzugsweise in einem Lokal, gemacht. Nun, heuer beginnt der Verzicht schon viel früher, denn das mit den Restaurants und Lokalen dauert noch mindestens bis Ende März. Was bleibt mir also übrig, als den Heringssalat selbst zu machen. Bei meinen Mengen hätte ich für ein paar Freunde locker genug gehabt, aber blöderweise dürfen die auch alle nicht wirklich kommen. Das richtige Social-Life ist aktuell besch…eiden.
Hirschrücken auf Sellerie-Erdäpfel-Püree und Speck-Kohlsprossen mit Mole
Kulinarisch hat das neue Jahr bei mir ziemlich „Wild“ begonnen und „Schuld“ daran war, wie könnte es anders sein, meine Frau. Sicher ganz uneigennützig😜 hat sie mir ein „Steirisches Genusspaket“ geschenkt, in dem unter anderem auch ein Hirschrücken war. Nicht immer haben wir mit Wildfleisch gute Erfahrungen gemacht, sowohl in Restaurants als auch in der eigenen Küche. Wenn das Fleisch mehr nach „Leber“ als nach Fleisch schmeckt, dann ist das nicht so toll. Ob das jetzt am Tier, an der Art des Abschusses, der Verarbeitung danach oder doch an der Zubereitung liegt, lässt sich für mich nicht eindeutig klären. Ein Satz in der beigelegten Broschüre hat mir dann Hoffnung auf ein besonderes Gaumenerlebnis gemacht: „Sauber vorbereitetes Wildbret riecht nicht streng oder unangenehm. Daher gehört das Einbeizen mit stark gewürzten Essigbeizen der Vergangenheit an“. Damit kann ich leben.😉
Erdäpfel-Gnocchi mit Linsen-Sugo
Für selbst gemachte Gnocchi muss man zwar ein bisschen Zeit investieren, doch es lohnt sich allemal! An sich ist das auch keine Kunst und die typischen Rillen in den Gnocchi kann man sich aus meiner Sicht, als kleine Abkürzung, auch sparen. Die Italiener machen das auch manchmal so und es macht geschmacklich keinen Unterschied. Mein größtes Hindernis sind eigentlich immer die Erdäpfel, denn die sollte man wenn möglich schon am Vortag kochen oder noch besser dämpfen, damit sie gut ausgekühlt und auch etwas ausgetrocknet sind. Meist fällt mir das viel zu spät ein, da unser Speiseplan oft sehr spontan Formen annimmt. Ausrede verlass mich nicht.😁 Aber diesmal habe ich rechtzeitig daran gedacht.
„Blunzn“ Auflauf
Bei „Blunzn“ aka Blutwurst laufen jetzt sicher gleich einige davon.😅 Ich bin, wie ja sicher einige schon bemerkt haben, quasi ein „Allesfresser“ und von Zeit zu Zeit darf es auch eine Blutwurst sein. Natürlich vom Bauern meines Vertrauens. Gerade wenn das Backrohr vom weihnachtlichen Keksbacken schon warm ist, bietet sich dieser einfache Auflauf an und während er im Backrohr langsam Farbe annimmt, kann ich mich um das übliche Chaos in der Küche kümmern.🙈
Faschierte Laberl mit Erdäpfelstampf und Coleslaw
Ob man die runden Dinger aus Faschiertem (=Hackfleisch) nun Laberl, Laibchen oder doch Frikadellen, Buletten oder gar Pflanzerl nennt, spielt keine Rolle. Sie sind ein einfacher Klassiker der österreichischen Küche. Traditionell gibt es dazu ein mindestens genauso einfaches Erdäpfelpüree und grünen Salat.