One-Pot-Pasta "Bud Spencer"

One-Pot-Pasta „Bud Spencer“

Es ist zwar noch etwas früh, aber wenn ich mir meine Blog-Statistik 2023 ansehe, dann war ich, was die Beiträge betrifft, heuer nicht wirklich fleißig. Über die Gründe will ich jetzt gar nicht reden. Vielleicht bin ich aber auch etwas wählerischer geworden, was die Art der Beiträge betrifft. Oft denke ich mir, dass ein Gericht zu einfach ist. Oder, dass das eine Kombination ist, die sowieso keiner mag. Oder, dass das gar nicht so toll aussieht oder die Bilder wieder einmal nicht so geworden sind, wie ich mir das vorgestellt habe. Dann aber taucht ein Bild plötzlich wieder auf und ich suche nach dem Rezept. Tja, Nudelsieb eben und deshalb habe ich vor nun 9 Jahren begonnen hier alles für „mich“😉 aufzuschreiben. Und wie kommt’s jetzt zum „Bud Spencer“?

One-Pot-Pasta „Bud Spencer“

Zum Rezept ⬇⬇

Nun, ich „rette“ hin und wieder einige Lebensmittel und hole mir von den Shops in meiner Nähe eine ToGoodToGo-Box. In meiner letzten Box waren, neben vielen anderen brauchbaren Dingen, auch Champignons und Tomaten. Da ist mir recht schnell eine cremige One-Pot-Pasta dazu in den Sinn gekommen. Während ich so alles sortiert habe, tauchte im Kühlschrank auch noch ein Stück Speck auf. Eines ergibt das andere und nachdem Italiener ja manchmal auch Pasta mit Bohnen machen, hatte ich plötzlich auch noch eine Dose Bohnen in der Hand. Why not! Während des Kochens kamen mir dann zwar Zweifel, ob die Kombination wirklich was taugt oder ich doch den Pizza-Service bemühen muss.🙈 Aber lies mal selbst und dann reden wir darüber.😉

One-Pot-Pasta „Bud Spencer“

Tags: #einnudelsiebbloggt #togoodtogo

Zutaten (2 Portionen):

  • 1 Zwiebel, groß
  • 1 Knoblauchzehe
  • 60 g Speck
  • 1 EL Rapsöl
  • 400 g Champignons, braun
  • 1 Dose Bohnen, weiß (260 g Abtropfgewicht)
  • 1 Tomate, groß
  • 1 EL Tomatenmark
  • Salz
  • Pfeffer
  • 500 ml Gemüsebrühe (Wasser und 2 EL Gemüsepaste)
  • 200 g Pasta (Linguine – Kochdauer 11 min.)
  • ½ Bund Petersilie
  • 50 ml Schlagobers
  • 1 TL Paprikapulver, geräuchert
  • Parmesanspäne

Zubereitung:

  • Die Zwiebel und die Knoblauchzehe schälen und fein würfeln.

    1 Zwiebel, groß
    1 Knoblauchzehe

  • Den Speck in Scheiben und dann in dünne Streifen schneiden.

    60 g Speck

  • Das Rapsöl in einem Topf erhitzen und die Zwiebel, den Knoblauch und den Speck darin glasig dünsten.

    1 EL Rapsöl

  • Die Champignons putzen und in breite Scheiben (0,5cm) schneiden, in den Topf geben und kräftig anbraten.

    400 g Champignons, braun

  • Die Bohnen abtropfen lassen, in den Topf geben und unterrühren.

    1 Dose Bohnen, weiß (260 g Abtropfgewicht)

  • Die Tomate klein würfeln und mit dem Tomatenmark unterrühren, mit Salz und Pfeffer würzen und kurz rösten.

    1 Tomate, groß
    1 EL Tomatenmark
    Salz
    Pfeffer

  • Mit der Gemüsebrühe ablöschen, die Pasta hinzufügen, einmal aufkochen, mit geschlossenem Deckel etwa 15 Minuten leicht köcheln lassen und dabei immer wieder umrühren.

    500 ml Gemüsebrühe (Wasser und 2 EL Gemüsepaste)
    200 g Pasta (Linguine – Kochdauer 11 min.)

  • Die Petersilie klein hacken.

    ½ Bund Petersilie

  • Das geräucherte Paprikapulver, die Hälfte der Petersilie und das Schlagobers einrühren und die Sauce abschmecken.

    50 ml Schlagobers
    1 TL Paprikapulver, geräuchert

  • Die Pasta in tiefen Tellern anrichten, mit der restlichen Petersilie und einigen Parmesanspänen garnieren und servieren.

    Parmesanspäne

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One-Pot-Pasta „Bud Spencer“

Ich hoffe, du weißt wer Bud Spencer war! Sonst bist du entweder zu jung oder interessierst dich nicht für Italo-Western. Auf jeden Fall hat er in einigen dieser Western vorzugsweise Bohnen mit Speck gegessen. Ich glaube, er hätte mit meiner Pasta auch so seine Freude gehabt.😉

Ob die Welt jetzt auf diese Pasta gewartet hat, kann ich nicht sagen, aber sie hat uns geschmeckt und somit schicke ich das Rezept einfach als One-Pot-Pasta „Bud Spencer“ auf die Reise.


Mahlzeit!

Ein Nudelsieb bloggt ...

9 Gedanken zu “One-Pot-Pasta „Bud Spencer“

  1. Odette schreibt:

    Also ich bin alt genug um zu wissen, wer Bud Spencer war. Obwohl ich ihn bzw. seine Filme nie mochte.
    Mir geht bei Deiner Kombination hier aber sofort ein English Breakfast durch den Kopf; alles dabei, was dazugehört! Und statt Ei und Toast gibt’s halt ne Nudel! 😄
    Die kreativen Krisen und Fragestellungen den eigenen Blog betreffend kenne ich nur zu gut. Ich glaube, man sollte sich, sofern man nicht sein täglich Brot mit bloggen verdient, frei machen von jeglichem Erwartungsdruck. Mach (und poste) das, wozu Du Lust hast! Was sich gerade richtig anfühlt. Du kannst eh nicht immer alle glücklich machen und abholen. Aber es ist immer noch DEIN Blog! 🤓☝🏻

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    • Ein Nudelsieb bloggt schreibt:

      Ich kann mir gut vorstellen, dass Bud Spencer diese Pasta auch zum Frühstück gegessen hätte!😂
      Ja, das freimachen von jeglichem Erwartungsdruck ist wohl der springende Punkt, denn ich wieder vermehrt in den Vordergrund stellen werde. Danke für deine aufmunternden Worte!

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  2. FEL!X schreibt:

    Mit Bud Spencer und seinem allgegenwärtigen Terrence Hill kann ich – zugegeben – nicht viel anfangen. Da sollen sich doch lieber andere auf die Schenkel klopfen und mitlachen!
    Bei der Auswahl von Gerichten sollten wir uns alle nicht zu sehr von «zu trivial» oder «optisch nicht attraktiv» beeinflussen lassen.
    Zugegeben: auch bei mir gibt es so einige Texte samt Bildern, die ich beiseite gelegt habe. Sei es, weil ich denke «in EU hat darauf eh niemand Lust!» (falsch gedacht!), oder «es war zwar lecker, aber in meine Kochbuch-Zusammenfassung passt es eher nicht!» (wohl ebenfalls falsch gedacht!).
    Und «zu einfach» kann ein Gericht niemals sein: danach lechzen sehr viele!
    In diesem Sinne: weiterhin frohes Kochen, lieber Günter!
    Mit besten Grüssen aus Fernost, Felix

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    • Ein Nudelsieb bloggt schreibt:

      Ja, das geht mir auch so und der liebe Bud ist mir auch nur wegen der Speck-Bohnen Kombination in den Sinn gekommen.😆
      Du hast natürlich vollkommen recht, was die Auswahl von Gerichten betrifft. Im Grunde ist es nur wichtig, dass es einem persönlich passt und man es selbst gut findet. Da ich ja, wie viele andere hier auch, total unabhängig meinen Blog betreibe, kann ich das auch selbständig entscheiden. Oft frage ich mich nur, wo die Zeit geblieben ist, wenn ich wieder mal einen Monat lang „untätig“ war. Am frohen Kochen mangelt es aber sicher nicht und in Zukunft werde ich hier sicher wieder aktiver unterwegs sein.
      Ganz lieben Dank für dein Feedback und beste Grüße aus dem „kalten“ Österreich, Günter

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  3. Alex schreibt:

    Ich weiss genau wie du dich fühlst, und fühle mit dir. Ich habe manchmal das Gefühl, nichts einzigartiges mehr zu erschaffen, und deshalb garnichts mehr hinzubekommen. Nachdem ich Anfang des Jahres 2023 ein Medikament für COPD bekam (DAXAS), hatte ich mit grosser Appetitlosigkeit zu kämpfen.
    Im April bekam ich das Mittel in halber Stärke für einen Monat, im Mai dann für drei Monate. Ich musste es kurz vor Ende der Frist absetzen, weil es mir nicht gut tat. Ich aß nur noch einmal am Tag, und dann nur mit Widerwillen, verlor innerhalb 6 Wochen 18 kg. Inzwischen (6 Monate danach) hat sich der Geschmackssinn wieder normalisiert (aber erst vor kurzem).
    Was das posten angeht, hoffe ich irgendwann zu alter Form aufzulaufen, und wünsche dir natürlich dasselbe 🙂

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