Meine Reise hat mich heute auf eine Inselkette im Pazifischen Ozean geführt, die seit 1959 der 50. und bislang letzte Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika ist. Genau, ich bin auf Hawaii und nein, es gibt keinen Toast.😉

Loco Moco 🇺🇸
Stattdessen gibt es Loco Moco. Wenn du jetzt auch keine Idee hast, was das sein soll, dann geht es dir wie mir. Loco Moco ist ein wirklich klassisches hawaiianisches Gericht und wird manchmal auch Hawaii-Burger genannt. Es besteht im Wesentlichen aus einem Rindfleisch-Patty mit brauner Zwiebel-Bratensauce auf einem Haufen Reis, mit einem Spiegelei belegt. Dass man da durchaus noch die eine oder andere „Verbesserung“ anbringen kann, beweisen die vielen unterschiedlichen Rezepte, die ich dazu gefunden habe. Ich bin nur bei der Bratensauce, mit einigen Champignons, etwas vom Original abgewichen. Schadet aber nicht, wie ich meine.
Loco Moco 🇺🇸
Quellenangabe: NYT Cooking
Tags: #einnudelsiebbloggt #in80gerichtenumdiewelt
Zutaten (3 Portionen):
Patties
- 500 g Rindsfaschiertes
- 1 Zwiebel, klein
- 2 Knoblauchzehen
- 2 TL Worcestershiresauce
- 1 TL Salz
- 1 TL Paprikapulver, geräuchert
- Pfeffer
- 2 EL Pflanzenöl, zum Braten
Braune Sauce
- 2 Jungzwiebel
- 250 g Champignons, braun (optional)
- 2 EL Butter
- 2 TL Worcestershiresauce
- 2 TL Sojasauce
- 400 ml Rinderbrühe (evtl. etwas mehr)
- 1 TL Maisstärke
Reis
- 1 Tasse Reis
- 1¾ Tassen Wasser
- Salz
- 1 TL Pflanzenöl
…
- 3 Eier, groß
Zubereitung:
Patties
- Die Zwiebel und die Knoblauchzehen schälen, fein würfeln und mit dem Rindsfaschierten vermischen.
- Das Faschierte mit der Worcestershiresauce, dem geräucherten Paprikapulver, Salz und Pfeffer würzen.
- Aus der Masse sechs kleine Laibchen formen, auf einen Teller geben und im Kühlschrank etwas durchziehen lassen.
- In einer Pfanne etwas Pflanzenöl erhitzen und die Patties darin auf jeder Seite gut 5 Minuten bei mittlerer Hitze braten und danach zugedeckt warm halten.
Reis
- Den Reis waschen, abtropfen und mit dem Wasser, einer Prise Salz und einem Teelöffel Öl aufkochen und zugedeckt auf kleinster Stufe 15 Minuten garen.
Sauce
- Die Jungzwiebel schälen in dünne Scheiben schneiden und einige grüne Ringe für die Deko beiseite legen.
- Die Jungzwiebel mit der Butter in einer Pfanne bei mittlerer Hitze zirka 5 Minuten weich dünsten.
- Die Champignons eventuell halbieren, in dünne Scheiben schneiden, in die Pfanne geben und weich schmoren.
- Die Worcestershire- und die Sojasauce hinzufügen, kurz einkochen lassen.
- Mit der Rinderbrühe ablöschen und bei gut zehn Minuten einkochen lassen.
- Die Maisstärke mit etwas Wasser glatt rühren, in die Sauce geben und auf eine dickflüssige Konsistenz eindicken lassen. Eventuell noch etwas Rinderbrühe einrühren und warm halten.
…
- Drei Spiegeleier braten und mit Salz und Pfeffer würzen.
- Den Reis mit einer Gabel auflockern, auf einem Teller einen „Haufen“ machen, zwei Patties darauf legen, mit der Sauce übergießen, ein Spiegelei darauf geben und mit dem Jungzwiebel garnieren und servieren.

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Loco Moco 🇺🇸
Auf Hawaii wird Loco Moco eigentlich zum Frühstück gegessen. Nun, das kann ich mir nicht vorstellen, denn da ist mir mein Marmeladebrot lieber😉, aber als Mittag- oder Abendessen geht das jederzeit. Zufälligerweise ist das, passend zum 50.Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika, auch die 50. Station meiner kulinarischen Weltreise. Schön, dass du noch immer dabei bist!🙏
Keu a ka ‚ono!
Mahalo, danke, kein Ananas-Toast, dafür ein sehr schönes hawaiianisches Rezept!! Ich war zwar leider (noch) nie dort, freue mich als Freizeit-Hulatänzerin aber über alles, was mit Hawaii zu tun hat :-))
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Hawaii kenne ich leider auch noch nicht und ich bin mir auch gar nicht sicher, ob die den „komischen“ Toast dort wirklich essen.😜 Freut mich auf jeden Fall, dass dir mein Gericht gefällt.🙏
Beste Grüße
Günter
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ich glaube, einmal gelesen zu haben, dass der Toast in Deutschland erfunden wurde. Er heißt nur wegen der Ananas so, obwohl die auf Hawaii nicht einmal heimisch ist…
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Kein Toast – das ist ein Trost!
Einen «Toast Hawaii» habe ich von dir natürlich auch nicht erwartet…
Bisher kannte ich lediglich «Loco de amor», ein Song von David Byrne!
Kulinarisch kommt «Loco moco» aber auch lecker daher!
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Da hatte ich Glück, dass ich den Toast wirklich nicht mag.😉 Der echt große Vorteil meiner kulinarischen Reise ist, dass man viele neue Gerichte kennen lernt, auch wenn nicht immer alles auf den ersten Blick spannend aussieht.
Dankeschön und liebe Grüße nach Thailand
Günter
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