Paella Valenciana 🇪🇸

Paella Valenciana 🇪🇸

Eigentlich war ich ja schon letzten Sommer in Spanien. Also nicht wirklich, leider, sondern nur kulinarisch. Da haben zwei Freunde und ich versucht diese Paella Valenciana, wie es traditionell gehört, über offenem Feuer zu machen. Der Versuch ist gelungen, das Raucharoma war präsent und es war fast wie Spanien-Urlaub. Nachdem das aber in einem Garten und zum Großteil nur bei Kerzenschein passiert ist, gab es damals keine brauchbaren Bilder.🤷‍♂️ Jetzt bin ich wieder über das Rezept gestolpert und habe es einfach in meiner Küche auf dem Ofen probiert.

Paella Valenciana 🇪🇸

Paella Valenciana 🇪🇸

Einige werden sich vielleicht auch an die Paella Valenciana aus Kitchen impossible erinnern. Der damalige Koch, Rafael Vidal, hat für seine Paella Valenciana, Kaninchen, Hühnchen, Bohnen und Schnecken verwendet. Letzten Sommer und auch diesmal habe ich es nicht geschafft, Schnecken, in ihren Schneckenhäusern, zu bekommen. Einer meiner Freunde war damals ziemlich glücklich darüber.😅 Ich hätte ja damit kein Problem, denn beim letzten tatsächlichen Spanien-Urlaub habe ich natürlich Schnecken schon probiert. Kulinarisch lasse ich ja (fast) nichts aus. Wie auch immer! Diesmal habe ich einfach ein paar Garnelen am Ende auf die Paella gelegt und wir waren damit alle glücklich, auch wenn es jetzt natürlich nicht mehr die „Original“ Paella Valenciana ist.🤷‍♂️ Who cares!😜


Paella Valenciana 🇪🇸

Tags: #einnudelsiebbloggt #in80gerichtenumdiewelt

Zutaten (3 Portionen):
  • 4 EL Olivenöl
  • 600 g Kaninchen- und Hühnerteile (z.B. 1 Kaninchen- und 2 Hühnerkeulen)
  • 150 g Dicke Bohnen (TK), alternativ Sojabohnen
  • 150 g Tomaten, frisch
  • 1 TL Paprikapulver, geräuchert (optional)
  • 500 ml Wasser
  • 0,2 g Safran
  • 2 TL Rauchsalz
  • 200 g Paella Reis (Arroz Bomba)
  • 2 Zweige Rosmarin
  • 150 g Garnelen (TK, vorgegart) (statt Schnecken😉)
Zubereitung:
  • Das Kaninchen- und Hühnerfleisch in kleine Stücke schneiden bzw. hacken.
  • In einer sehr großen Pfanne das Olivenöl erhitzen, das Fleisch rundherum scharf anbraten, bis sich starke Röstaromen bilden. Wenn du glaubst es ist zu dunkel, dann lass es noch ein paar Minuten in der Pfanne.😜
  • Die Dicken Bohnen (oder Sojabohnen ohne Schale!) hinzufügen und zwei Minuten anbraten.
  • Die Tomaten klein würfeln und mit dem (Stab)Mixer pürieren.
  • Den Safran mörsern und mit etwas warmen Wasser auflösen.
  • Das geräucherte Paprikapulver in die Pfanne geben, durchrühren, kurz mitrösten, mit dem Tomatensaft ablöschen und fast vollständig einkochen lassen.
  • Den Safran und ca. 400 ml Wasser in die Pfanne geben, salzen, alles gut verrühren und aufkochen lassen.
  • Den Reis einstreuen (die Spanier machen das kreuzförmig), die Rosmarinzweige darauf legen, die Hitze reduzieren und alles leicht köcheln lassen, bis der Reis gar ist. Das wird ca. 20 Minuten dauern.
  • Der Reis sollte immer gerade etwas mit Wasser bedeckt sein. Bei Bedarf immer etwas Wasser nachgießen, dabei aber nicht umrühren.
  • Wenn der Reis fast gar ist, die Rosmarinzweige entfernen, die Garnelen in den Reis drücken und ca. 5 Minuten mit garen.
  • Die Paella wird in Spanien einfach in der Pfanne auf den Tisch gestellt und daraus gegessen. Kann man natürlich auch auf Tellern anrichten.


💡 Statt Arroz Bomba, den man bei uns nicht überall bekommt, kann man auch Risotto-Reis (z.B Carnaroli mit ca. 18-20 Minuten Garzeit) verwenden.
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Paella Valenciana 🇪🇸

Paella Valenciana 🇪🇸

Um das fehlende Raucharoma, das natürlich in der Küche nicht machbar ist, etwas in die Paella zu bekommen, habe ich ganz wenig geräuchertes Paprikapulver und Rauchsalz verwendet. Der Rest ist recht einfach und im Grunde auch schnell gemacht. Dass die Schnecken gefehlt haben war auch nicht tragisch, aber eines ist fix, die „Original“ Paella Valenciana, inklusive Schnecken, hole ich sicher irgendwann in Spanien nach. Natürlich in Valencia.😋


Gutes Gelingen!


nudelsieb

6 Gedanken zu “Paella Valenciana 🇪🇸

    • Ein Nudelsieb bloggt schreibt:

      Ja, die Garnelen sind sicher massentauglicher als die Schnecken.😉 Die Paella erhält über offenem Feuer tatsächlich ein spürbar rauchiges Aroma. Das Rauchsalz und der geräucherte Paprika geben der Paella einen Hauch davon als Ersatz. Merkt man aber dann nicht wirklich und kann man gerne weglassen.
      Grüße aus Graz
      Günter

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