Wenn wieder einmal unerwartet einige Zucchini aus Schwiegermutters Garten im Keller auf Verarbeitung warten, dann muss ich einfach das Internet für die Suche nach neuen Rezepten oder Ideen bemühen. Oft stelle ich mir dann die Frage, wie wir früher ohne „Internetz“ überlebt haben. Auf jeden Fall hätte ich dieses Gericht wohl nie gefunden. Obwohl ich doch einige Kochbücher – wieso verdreht jetzt meine Frau die Augen? – also gut, viele Kochbücher der italienischen Küche habe, sind mir die Spaghetti alla Nerano noch nie untergekommen.

Spaghetti alla Nerano
In Italien haben Pasta Gerichte oft eine Geschichte oder zumindest einen Namen der an eine Begebenheit oder an einen Ort erinnert. Pasta alla Genovese ist so ein Gericht. Auch die Spaghetti alla Nerano, haben den Namen von einem kleinen Dorf an der Amalfi Küste. Dort soll in der Trattoria „Maria Grazia“ dieses Gericht erfunden worden sein. Wobei so richtig anstrengend kann das nicht gewesen sein, 😉 denn es sind nicht viel mehr als drei Zutaten notwendig: Spaghetti, Zucchini und Provolone.
Wie immer hängt das Gelingen eines so einfachen Gerichts von der Qualität der Zutaten ab. Bei Spaghetti alla Nerano ist der Provolone del Monaco, ein Käse aus der Gegend, ein wichtiger Teil. Aber auch ein Pecorino Romano wie bei Cacio e Pepe oder ein Caciocavallo oder (im Notfall) Parmigiano Reggiano eignen sich dafür. Wie bei vielen anderen Gerichten, gibt es auch hier die verschiedensten Varianten und Zubereitungsarten. Ob ein Teil der Zucchini für dieses Gericht püriert wird oder nicht, da sind sich auch die Italiener anscheinend nicht ganz einig. Wie auch immer, ich habe meinen Stabmixer angeworfen und jetzt geht’s auch schon los.
Wie immer hängt das Gelingen eines so einfachen Gerichts von der Qualität der Zutaten ab. Bei Spaghetti alla Nerano ist der Provolone del Monaco, ein Käse aus der Gegend, ein wichtiger Teil. Aber auch ein Pecorino Romano wie bei Cacio e Pepe oder ein Caciocavallo oder (im Notfall) Parmigiano Reggiano eignen sich dafür. Wie bei vielen anderen Gerichten, gibt es auch hier die verschiedensten Varianten und Zubereitungsarten. Ob ein Teil der Zucchini für dieses Gericht püriert wird oder nicht, da sind sich auch die Italiener anscheinend nicht ganz einig. Wie auch immer, ich habe meinen Stabmixer angeworfen und jetzt geht’s auch schon los.
Spaghetti alla Nerano
Quellenangabe: Sorrento Lingue
Zutaten (3 Portionen):
- 800 g Zucchini (nicht zu dick)
- 4 EL Olivenöl
- 3 Knoblauchzehen
- 150 g Provolone del Monaco (Caciocavallo, Pecorino Romano oder Parmigiano Reggiano)
- 350 g Spaghetti
- 2 EL Butter
- Salz
- Pfeffer, schwarz
- Basilikumblätter, zum Garnieren
Zubereitung:
- Die Zucchini in zirka 3 mm dünne Scheiben hobeln.
- 2 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und bei mittlerer Hitze die Zucchinischeiben darin anbraten bis sie weich werden, aber nur wenig Farbe annehmen.
- Die Zucchinischeiben herausheben, abkühlen lassen und zwei Drittel davon pürieren.
- Den Käse reiben.
- Die Spaghetti in Salzwasser al dente kochen.
- Die Knoblauchzehen schälen und mit dem flachen Messen andrücken.
- In der Pfanne die restlichen 2 El Olivenöl erhitzen, die Knoblauchzehen darin farblos anschwitzen und dann aus der Pfanne nehmen.
- Die Zucchinischeiben und das Zucchinipüree in die Pfanne geben, kurz erhitzen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Die Spaghetti abgießen und dabei etwas Nudelwasser (ca. 250 ml) auffangen.
- Die Pfanne vom Herd ziehen, die tropfnassen Spaghetti mit den Zucchini vermischen und mit etwas Nudelwasser auflockern bis eine cremig glänzende aber nicht verwässerte Sauce entsteht.
- Den Käse mit der Butter zügig unterrühren und schmelzen lassen.
- Die Spaghetti anrichten und mit Basilikum garniert servieren.

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Spaghetti alla Nerano
Das ist genau die Art von Gericht, die (mir) richtig Freude macht und ein weiterer Beweis, dass die „Sahne“ keine Notwendigkeit ist um eine cremige Sauce für Pasta zu zaubern. Allen, die noch zu viele Zucchini im eigenen Garten haben und natürlich allen anderen auch, kann ich diese Spaghetti nur dringend empfehlen.
Schlicht und einfach reduziert auf das Wesentliche. ❤
Auf der Giallo Zafferano Seite habe ich auch ein Video zu diesem Gericht gefunden, nicht püriert, im Gegensatz zu diesem Rezept auf Sorrento Lingue.
Übrigens, sollte jemand einmal in der Gegend sein, dann kann er das Lokal besuchen. Es gibt es noch heute (Ristorante Maria Grazia).
Schlicht und einfach reduziert auf das Wesentliche. ❤
Auf der Giallo Zafferano Seite habe ich auch ein Video zu diesem Gericht gefunden, nicht püriert, im Gegensatz zu diesem Rezept auf Sorrento Lingue.
Übrigens, sollte jemand einmal in der Gegend sein, dann kann er das Lokal besuchen. Es gibt es noch heute (Ristorante Maria Grazia).
Guten Appetit!