Ein einfaches Joghurt-Eis ist mit einer Eismaschine rasch erledigt und lässt sich an warmen Sommertagen recht spontan zusammenmischen. Dass das nicht immer so schnell gehen kann, habe ich bei diesem Popcorneis festgestellt. Mit etwas Zeitmanagement ist aber auch hier die Arbeit nicht viel mehr. Das wäre aber sowieso alles egal gewesen, denn dieses Popcorneis wollte ich unbedingt machen, als ich es im „NOPI Das Kochbuch“ gesehen habe.

Popcorneis mit Karamellpopcorn und schwarzem Pfeffer
Mit der Eismasse sollte man bereits am Vortag beginnen, damit die Milch-Schlagobers-Mischung Zeit hat das Popcorn Aroma aufzunehmen. Das Eis kann dann am nächsten Tag in der Eismaschine halb und im Gefrierfach des Kühlschranks fertig gefroren werden. Es lässt sich somit als Dessert für ein Essen doch ohne Stress vorbereiten.
Popcorneis mit Karamellpopcorn und schwarzem Pfeffer
Quellenangabe: NOPI Das Kochbuch
Zutaten (8 Portionen):
Popcorneis
- 60 g Butter
- 140 g Popcornmais, roh
- 500 ml Schlagobers
- 700 ml Milch
- 2 Vanilleschoten
- 4 Dotter
- 100 g Feinkristallzucker
Karamellpopcorn
- 20 g Popcornmais, roh
- 40 g Feinkristallzucker
- 1 EL Ahornsirup
- ¼ TL Meersalz
- schwarzer Pfeffer
Zubereitung:
Popcorneis
- Die Butter in einem großen Topf mit Deckel bei mäßiger bis starker Hitze aufschäumen, bis sie sich leicht braun färbt.
- Den Popcornmais (140 g + 20 g) hineingeben, umrühren, den Deckel auflegen, einige Minuten garen, den Topf dabei immer wieder rütteln, bis alle Körner aufgepoppt sind.
- Den Topf vom Herd nehmen und 140 g in eine Schüssel füllen, den Rest für das Karamell beiseite stellen.
- Die Vanilleschoten längs halbieren, das Mark herauskratzen.
- Die Milch, das Schlagobers, die Vanilleschoten und das Mark im selben Topf vermengen und langsam erhitzen.
- Kurz bevor die Milch aufwallt in die Schüssel über das Popcorn gießen, gut durchrühren.
- Mit Frischhaltefolie abdecken, abkühlen und danach im Kühlschrank über Nacht durchziehen lassen.
- Am nächsten Tag aus dem Kühlschrank nehmen, auf Zimmertemperatur bringen und durch ein feines Sieb in eine Schüssel gießen. Das Popcorn im Sieb oder noch leichter mit der Kartoffelpresse gut auspressen und anschließend wegwerfen.
- Die Dotter mit dem Zucker in einer Edelstahl-Rührschüssel schaumig schlagen. Die Masse muss deutlich mehr Volumen bekommen.
- Die Schüssel in ein Wasserbad geben und bei mittlerer Temperatur nach und nach die Popcornmilch zugießen und weiter schlagen, bis sie vollständig eingearbeitet ist.
- Das Salz hinzufügen und ständig weiterrühren, bis die Masse eindickt. Nicht zu stark erhitzen, denn sonst gerinnt das Ei.
- Die Masse vom Herd nehmen, 30 Minuten auskühlen lassen und in der Eismaschine gefrieren lassen, bis sie halbfest ist.
- Das Eis gut verschlossen mindestens 4-6 Stunden in das Gefrierfach stellen und erst 5 Minuten vor dem Servieren herausnehmen.
Karamellpopcorn
- Den Zucker und den Ahornsirup in einer beschichteten Pfanne vermischen, bei mittlerer Temperatur erhitzen, bis sich ein goldbrauner Karamell gebildet hat.
- Die Pfanne dabei ab und zu schwenken, aber nicht umrühren.
- Frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer, Salz und das restliche Popcorn hineingeben.
- Den Rand der Pfanne mit einem feuchten Pinsel abwischen und das Popcorn eine Minute beständig umrühren bis es rundherum mit Karamell überzogen ist.
- Das Popcorn auf einem mit Backpapier belegten Blech verteilen, an einem kühlen Ort auskühlen lassen und danach zerbrechen.
- Das Popcorneis in Schalen anrichten, mit dem karamellisierten Popcorn bestreuen und servieren.

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Popcorneis mit Karamellpopcorn und schwarzem Pfeffer

oder als Teil einer Dessert-Variation 😉
Der Aufwand lohnt sich am Ende des Tages auf jeden Fall. Die leicht salzige, karamellartige Popcorn-Note ist schon was besonders. „Erdbeereis kann jeder“ – frech wie immer 😀
Süßes Vergnügen!
Interessant, wir hatten die gleiche Idee und es auch gemacht, auch aus dem Nopi, war sehr gut!
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Ja, das kann schon was!
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Das muss ich auch sagen! Ich finde das Eis wirklich gaaanz toll, da hat er sich was überlegt, der Yotam! 🙂 (oder wars der andere?)
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Ja, es war der andere, Ramael Scully!
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