Einfaches Gemüse-Curry

Einfaches Gemüse-Curry

Manchmal diktiert bei mir die Gemüsekiste den Speisplan.😉 Geht es dir auch so? Lebensmittel wegwerfen geht bei mir gar nicht und ist echt ein #nogo ! Das Internet weiß immer einen Rat und dann wird eben nach Brokkoli, Süßkartoffel, Karotte und Lauch „gegoogelt“!

Einfaches Gemüse-Curry
Einfaches Gemüse-Curry

Zum Rezept ⬇⬇

Dass bei dieser Kombination nicht viel rauskommen kann, war mir fast klar, aber bei einem einfachen Gemüse-Curry bin ich dann hängen geblieben. Currys gibt es in vielen asiatischen Ländern, von Indien, Pakistan, Malaysia über Thailand bis Japan. Currys haben auch je nach Region und Land unterschiedlichste Zutaten. Mein Gemüsecurry mit den üblichen Verdächtigen wie Zwiebel, Ingwer, Chili, vielen Gwürzen und Kokosmilch kommt am ehesten aus der malayischen Küche. Diesmal aber ohne Fisch, Garnelen oder Fleisch sondern nur mit Gemüse und da geht fast alles! Du musst nur bei den Garzeiten der einzelnen Gemüsesorten etwas aufpassen.

Einfaches Gemüse-Curry

Tags: #einnudelsiebbloggt #schnellepfanne

Zutaten (3 Portionen):

  • 2 Zwiebel, klein
  • 1 Knoblauchzehe
  • 20 g Ingwer, frisch
  • 2 EL (Kokos)Öl
  • 1 Chilischote, klein (optional)
  • 1 EL Currypulver (Schärfe nach Belieben)
  • 1 TL Kurkumapulver
  • 1 TL Garam masala
  • 1 EL Tomatenmark
  • 300 g Brokkoli
  • 50 g Süßkartoffel
  • 100 g Karotten
  • 1 Dose Kokosmilch (400 ml)
  • 200 ml Gemüsebrühe (alternativ Wasser und Gemüsepaste)
  • Salz
  • 1 TL Zitronensalzpaste (alternativ Zitronensaft)
  • 1 Stange Lauch
  • Koriander oder Petersilie, glatt
  • Cashew- oder Pinienkerne, geröstet

Beilage

  • Reis, gekocht

Zubereitung:

  • Die Zwiebeln schälen und klein schneiden.

    2 Zwiebel, klein

  • Die Knoblauchzehen und den Ingwer schälen und fein würfeln.

    1 Knoblauchzehe
    20 g Ingwer, frisch

  • Das (Kokos)Öl in einer tiefen Pfanne erhitzen und die Zwiebeln, den Knoblauch und den Ingwer darin bei geringer Hitze braten, bis die Zwiebeln weich werden.

    2 EL (Kokos)Öl

  • Die Chilischote entkernen, klein schneiden, mit den Gewürzen in die Pfanne geben und einige Minuten braten, bis alles duftet.

    1 Chilischote, klein (optional)
    1 EL Currypulver (Schärfe nach Belieben)
    1 TL Kurkumapulver
    1 TL Garam masala
    1 EL Tomatenmark

  • Vom Brokkoli die Röschen abschneiden, beiseite legen, den Stiel kein schneiden und in die Pfanne geben.

    300 g Brokkoli

  • Die Süßkartoffel und die Karotten schälen, in mundgerechte Stücke schneiden und ebenfalls in die Pfanne geben und kurz anbraten.

    50 g Süßkartoffel
    100 g Karotten

  • Mit der Kokosmilch und der Gemüsebrühe aufgießen und zugedeckt zirka 10 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse bissfest ist.

    1 Dose Kokosmilch (400 ml)
    200 ml Gemüsebrühe (alternativ Wasser und Gemüsepaste)

  • Das Curry mit Salz und Zitronensalzpaste (oder Zitronensaft) abschmecken.

    Salz
    1 TL Zitronensalzpaste (alternativ Zitronensaft)

  • Den Lauch putzen, quer in 2 cm dicke Ringe schneiden, mit den Brokkoli-Röschen in die Pfanne geben und zugedeckt zirka 5 Minuten garen.

    1 Stange Lauch

  • Die Koriander- oder Petersilienblättern abzupfen, mit den gerösteten Cashew oder Pinienkerne in das Curry rühren und mit Reis servieren und genießen.

    Koriander oder Petersilie, glatt
    Cashew- oder Pinienkerne, geröstet
    Reis, gekocht

Einfaches Gemüse-Curry
Einfaches Gemüse-Curry

Currys sind echtes, wärmendes Soulfood und so flexibel und anpassbar. Auch wenn man dem Gemüse optisch schon etwas das Ablaufdatum angesehen hat, war es geschmacklich noch voll in Ordnung und meine Gemüsekiste ist nun wieder leer. Mein Gemüsehändler darf sich auf morgen schon freuen.😜

#zerowaste ist eine Einstellungssache! Oder?


Viel Spaß!

Ein Nudelsieb bloggt ...

9 Gedanken zu “Einfaches Gemüse-Curry

  1. Oda schreibt:

    Eine Gemüsekiste habe ich auch mal eine Zeit bezogen, habe mich aber bald wieder von dem Konzept verabschiedet. Der Druck, das immer alles rechtzeitig verwerten zu müssen und im Winter jede Woche einen Kohlkopf darin zu finden, hat uns den Abschied leicht gemacht. Ich kaufe inzwischen lieber bedarfsgerecht – und ja, manchmal darüber hinaus! 😅 Dann kommt so ein Curry genau richtig und ist eine perfekte Verwertung für praktisch jedes Gemüse! 😋

    Gefällt 2 Personen

    • Ein Nudelsieb bloggt schreibt:

      Aus das Experiment mit Gemüsekisten brauche ich mich gar nicht einzulassen. Mir reicht auch schon die Vielfalt, die bei meinen wöchentlichen besuchen am Bauernmarkt im Einkaufskorb landet. Es ist regelmäßig mehr, als in einer Woche zu brauchen ist.🙈 Manchmal habe ich schon die Vermutung, dass ich auf dem Weg zum Vegetarier bin.😂

      Gefällt 1 Person

  2. Anke schreibt:

    Mir wurde Zero-Waste schon von meinem Vater vorgelebt. Ihm steckte das ganze Leben lang noch der Hunger der Nachkriegszeit in den Knochen, als er am liebsten Kochbücher „las“ und von leckeren Speisen träumte, um dann mit dem Kumpel loszuziehen und beim Bauern ein paar Kartoffeln zu klauen. Er war Umsiedler und lebte im Flüchtlingscamp im ausgebombten Dresden.
    Hatten wir nicht alle Eltern oder Großeltern, die solche und ähnliche existenziellen Erfahrungen gemacht haben? Wann und wie ist die Wertschätzung von Lebensmitteln verlorengegangen?

    Gefällt 2 Personen

    • Ein Nudelsieb bloggt schreibt:

      Das ist eine gute Frage und ich habe darauf keine wirkliche Antwort. Wenn man mit etwas Hausverstand an die Sache herangeht, dann müsste das alles nicht sein. In Österreich landen ca. 140 kg brauchbarer Lebensmittel pro Haushalt und Jahr im Müll. Der Handel spielt da natürlich auch eine große Rolle. Mit „Nimm 3, zahl 2“ und ähnlichen Aktionen animieren sie die Konsumenten mehr mitzunehmen als sie brauchen. Macht aber keinen Sinn, wenn dann die Hälfte im Müll landet. Was Eltern und Großeltern betrifft hast du vollkommen recht. Meine Urgroßmutter hat beide Kriege erlebt und bis ins hohe Alter sehr bescheiden gelebt. Da wurde so gut wie nichts weggeworfen, auch weil sie mit Bedacht eingekauft hat und es nicht gewohnt war, dass es alles im Überfluss gibt. Heute reicht eine hysterische Nachricht auf Social Media und morgen gibt es dann kein Klopapier mehr in den Regalen. Ich glaube, dass das selbstständige „Mitdenken“ auch verlorengegangen ist.

      Gefällt 2 Personen

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