Curry ist ein Fleisch-, Fisch- oder Gemüsegericht mit Sauce aus der südasiatischen Küche, das mit Reis oder Brot gegessen wird. Das Wort Curry stammt vom tamilischen Wort „kaṟi“ ab, das „Beilage zum Reis“ bedeutet. Während der britischen Kolonialzeit wurde der Begriff „Curry“ ins Englische übernommen. In den südasiatischen Ländern werden die Gerichte meist entweder schlicht nach ihren Hauptbestandteilen benannt z.B. Alu Gobhi, Kartoffeln mit Blumenkohl oder aber mit Begriffen, die die genaue Zubereitungsweise bezeichnen z.B. Korma, für sämige Schmorgerichte. Das Wort Curry kommt bei diesen Gerichten nicht vor.

Cashew-Hühner-Curry mit Pak Choi
Der Grund warum ich mich für dieses „Curry“ entschieden habe, war der frische Pak Choi, der am Gemüsemarkt in die Einkaufstasche gerutscht ist. Ich habe bisher ganz selten Curry Gerichte gemacht, aber die Sauce mit Cashewkernen zu pürieren hat mich sofort angesprochen. Der Rest der Zutatenliste liest sich zwar lang, ist aber recht überschaubar und das Gericht selbst ist flott erledigt. Wie mein Curry in Asien heißen würde kann ich aber nicht sagen, sofern es so etwas in dieser Form überhaupt geben sollte. 😉
Cashew-Hühner-Curry mit Pak Choi
Zutaten (4 Portionen):
Curry
- 2 Zwiebeln
- 3 Knoblauchzehen
- 2 EL Erdnussöl
- 1 TL Kurkuma, gemahlen
- 2 EL Tomatenmark
- 2 EL Thai Currypaste, rot
- 400 ml Orangensaft
- 4 EL Sojasauce
- ½ TL Zitronengras, gemahlen
- 1 Kaffirlimettenblatt
- 2 TL Zucker
- 50 g Cashewkerne, geröstet
- 400 ml Kokosmilch
- 600 g Hühnerbrustfilets
- 2 Karotten
- 1 Paprikaschote, rot
- 2 Pak Choi
- 50 g Cashewkerne, geröstet
- Salz
- 1 Bio-Zitrone
Reis
- 250 g Basmatireis
- 500 ml Wasser
- 2 EL Sesamöl
- Salz
- Sesam, schwarz
…
- Koriander oder Petersilie, frisch
- Cashewkerne
Zubereitung:
Curry
- Die Zwiebeln und die Knoblauchzehen schälen, grob würfeln und in einem tiefen Topf mit dem Erdnussöl glasig anschwitzen.
- Das Tomatenmark, den Kurkuma und die Currypaste hinzufügen und zwei Minuten mit anschwitzen.
- Mit dem Orangensaft ablöschen und auf die Hälfte einreduzieren lassen
- Die Kokosmilch, die Sojasauce, das Zitronengras, das Kaffirlimettenblatt, die Cashewkerne und den Zucker zugeben und ca. 10 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen.
- Die Karotten schälen, halbieren und in feine Streifen schneiden.
- Die Paprikaschote waschen, entkernen und in Stücke schneiden.
- Den Pak Choi waschen, trocken tupfen, den Strunk entfernen und grob schneiden.
- Die Zitrone waschen, abtrocknen, die Schale abreiben und den Saft auspressen.
- Die Hühnerbrustfilets in dünne Streifen schneiden.
- Das Kaffirlimettenblatt wieder entfernen und die Currysauce pürieren.
- Den Zitronenabrieb und Zitronensaft dazugeben und mit Salz abschmecken.
- Die Hühnerbrust, die Karottenstreifen und die Paprikawürfel hinzufügen und in der heißen Currysauce einige Minuten garen bis das Fleisch durch ist.
- Eventuell mit Salz und Currypaste nachwürzen, den Pak Choi und die Cashewkerne hinzufügen und kurz mitgaren.
Reis
- Den Reis waschen, mit dem Wasser, dem Sesamöl und etwas Salz in einem Topf aufkochen, die Hitze reduzieren und zugedeckt nach Packungsanleitung ca. 12-15 Minuten kochen.
- Den Reis auflockern und den Sesam unterrühren.
…
- Koriander oder Petersilie waschen, trocken tupfen und Blätter abzupfen.
- Das Curry mit Cashewkernen und Koriander garnieren und mit dem Reis servieren.

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Cashew-Hühner-Curry mit Pak Choi
Eines ist nach diesem „Curry“ fix. Ich muss mich unbedingt mehr um die asiatische Küche kümmern, denn es hat allen wunderbar geschmeckt und ist wirklich nicht viel Aufwand in der Zubereitung.
Guten Appetit!
ui, das würde ich nun gerne essen
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